23. Mai 2021

Schloss Lübbenau

  • Hallo meine Lieben,
  • mit diesem Blogbeitrag möchte ich Euch ein wundervolles Pfingstfest wünschen, mit viel Sonne, bester Laune, lieben Leuten, einer großen Portion Spaß und ganz viel Entspannung.
  • Dieser kleine Bildergruß vom Schloss Lübbenau war wahrlich eine Reise in den Spreewald wert.
  • Der Spreewald an sich ist ja schon ein naturgemachtes Meisterwerk, mit harmonisch aufgestellten Bauelementen mitten in Flora und Fauna haben die Anwohner ihn nochmals verhübscht.
  • Mit einem Spreekahn über das Wasser geschippert zu werden ist traumhaft, es hat ein wenig von Märchenwald und man kann dabei leicht viele wilde Tiere des Waldes, und auch zahlreiche Wasserbewohner, beobachten.
  • Das Schloss Lübbenau ist mit dem großen Landschaftsgarten, dem Marstall, der Kanzlei und dem Restaurant ein echter Hingucker.
  • Man quartiert hier sehr behaglich und die Zimmer, welche über mehrere Etagen im ganzen Schloss verteilt sind, bieten reichlich Platz zum Entspannen und Energie tanken.
  • Die gemütliche Innenstadt bietet ausgiebig individuell gestaltete Geschäfte mit ortstypischen Leckereien und Handwerkskunst in allen Facetten. Kleine Cafès und Restaurants säumen die Straßen und bitten einzukehren.
  • Die Landschaft läd zum Wandern und zum Spazierengehen jede Altersklasse ein, ob lange Strecken oder um sich nur mal kurz die Beine zu vertreten, hier kommt jedermann auf seine Kosten.
  • Jetzt aber genug vom idyllischen Spreewald geschwärmt, sonst bekommt ihr mir hier noch ein großes Reisefieber.
  • Aber ehrlich, es wird Zeit die Fühler wieder ausstrecken zu dürfen und Wald, Flur, Stadt und Land erkunden und bereisen zu können.
  • Wir Menschen sind einfach nicht für die Isolation und das Einsperren gemacht, ansonsten würde man Straftäter wohl nicht wegsperren, sondern sie mit Freigang schlimm bestrafen können.
  • Irgendwie erschreckend, wie sehr es so Vielen an Bewegung mangelt, das kann ich aber nur zu gut verstehen. Allein der Weg zur und von der Arbeitsstelle, und all die Schritte die man ansonsten gegangen ist, um all die Besorgungen zu tätigen, Freunde und Familie zu besuchen und sich einfach mal zum Plausch zu treffen, all das fiel für viel zu lange Zeit weg und es schreit nach Nachholen von so vielen positiven Eindrücken und Unternehmungen.
  • Obwohl mich das Verhalten der Menschen im Alltagsgeschehen noch immer stark an eine Science-Fiction Verfilmung aus Hollywood erinnert, langsam bekommt man eine leichte Brise Normalität zu erahnen, allerdings finde ich die Bezeichnung „Normalität“ dafür noch weit gefehlt.
  • Auf nahezu alle 5 m muss man sich mit dem Smartphone Apps laden, sich mittels QR Code von A nach B identifizierend fortbewegend und dann darf man erst sein eigens sauer verdientes Geld ausgeben, zuvor natürlich noch das in der Nase popeln lassen von vermummten Menschen in Apotheken und Testzentren.

Nun gut, das ist das Zeitgeschehen, aber Normalität sieht für mich ganz und gar anders aus.

  • Gestern hatte ich beim Abenteuer „einkaufen gehen“ eine krasse kleine Episode in Berlin machen müssen.
  • Ich hatte auf dem Parkdeck einer Shoppingmall eine Parkplatz für mein kleines Auto gefunden, schlenderte dann aus der Mall, um ein Geschäft am Straßenrand gelegen anzusteuern, dabei musste ich an einem teils überdachten S-Bahnhof entlanggehen, praktisch nur daran vorbeilaufen, um die Straße mit den Geschäften zu erreichen.
  • Da alles für mich augenscheinlich open air war und die Menschen weit verteilt und in schneller Bewegung waren, nahm ich den „Maulkorb“ kurz ab, um mal gesund atmen zu können und ungefiltert Luft zu bekommen.
  • Eine Polizeibeamtin entfernte sich schon aus weiter Entfernung von ihrer am S-Bahnhof versammelten Truppe und steuerte auf mich zu.
  • Ich dachte so bei mir: „Will die was von mir, oder bilde ich mir nur ein, das sie Kurs auf mich nimmt.?“
  • Sie bliebe kurz vor mir stehen und bat mich höflich, meinen Mund-Nase-Schutz anzulegen. Ich war überrascht, zum einen, dass ich offenbar eine Ordnungswidrigkeit begangen habe, und zum andren einer so wirklich freundliche Polizistin zu begegnen, in Berlin läuft das nämlich oft voll aggressiv ab, auch wenn man nichts verbrochen hat.
  • Da ich sie super nett fand, entschuldigte ich mich kurz für mein offensichtliches Fehlverhalten, legte die Maske an und ging meiner Wege.
  • Alles cool dachte ich so für mich und tätigte meinen Einkauf.
  • Auf dem Rückweg, genau die gleiche Strecke, kam dann ein Trupp Polizisten gen Bahnhof, und formierte sich wie in einem schlechten Movie.
  • Ehrlich, es gab kaum Zivilisten vor Ort, keinerlei Auffälligkeiten oder gar eine Bedrohung, dann teilte sich diese Menge an Polizisten in 2 Reihen auf und marschierte förmlich, alle samt hintereinander zügig laufend, über den Platz. Dabei wurde ich durch die spontan gebildete „Formation“ fast von einem Polizisten übermarschiert, denn diese bewegten sie wie Roboter und nahmen die Passanten nicht als Menschen, sondern nur noch als Hindernisse wahr.
  • „Was sind das nur für Menschen!?“
  • Ich war voll geschockt von diesem irrsinnigen, denn überhaupt nicht zu rechtfertigenden, Verhalten dieser Beamten, und schüttelte nur den Kopf, blieb kurz stehen und wünschte mir, dass man diesen Typen mal Manieren beibringen möchte. Polizist oder nicht, dass ist eine ganz üble Wahrnehmung, wenn man das live erleben muss, da verliert man den Respekt und wird echt sauer.
  • Wie krank sind unsere Polizeibeamten? Oder anders ausgedrückt: Wer ist noch psychisch gesund von denen?
  • Nach dem ersten Schreck, und nur wenige Sekunden später, setzte auch ich mich wieder in Bewegung und steuerte auf die Mall zu. Und wie der Zufall es so will, begegnete ich beim Vorbeilaufen auch wieder der Beamtin, welche mich zuvor freundlich ermahnte.
  • Wir sahen uns zufällig an und lächelten uns, praktisch über die Augen, zu. Ich denke, auch diese Situation war dem scharfen Blick der Dame nicht entgangen und sie wollte mir nur signalisieren, dass auch sie ihre Kollegen in diesem Moment für etwas merkwürdig empfand. Verrückte Welt, da soll mir mal noch einer etwas von Normalität erzählen.

In einer Stadt wie Berlin merkt man halt sehr genau, wie unsere Welt funktioniert, wie rau, teils sogar brutal und egoman auch diese Gesellschaft aufgestellt ist.
Ich bin nur froh, mir dabei meinen eigenen kleinen Mikrokosmos bewahren zu können, denn mir scheint es sinnvoller, das Leben mit Freude, Entspannung und positiven Eindrücken zu füllen, als machtgeil durch die Gegend zu streifen und nach Selbstbestätigung zu gieren.

  • Ich liebe halt die Harmonie, was soll ich machen.? Das Leben ist bunt, schön und liebenswert, daran werden auch die frustrierten Zeitgenossen nichts ändern, das lasse ich einfach nicht zu.
  • In diesem Sinne meine Lieben, habt weiterhin ein wundervolles verlängertes Wochenende und erfreut Euch an allem Schönen was dieser Planet so zu bieten hat.
  • Ich drücke Euch fest mit einem dicken Schmatzer,
  • Eure Jana B und Fuß
  • und die Tiger
  • Charlotte und Willi.

 

5 Antworten auf „Schloss Lübbenau”

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